Donnerstag, 30. April 2009

Seifiges Geschenk aus den USA




Nach fast 9 Monaten hat mich ein Reisemitbringsel aus den USA erreicht, aus dem Napa Valley in Nord-Californien. Es ist Seife, teure Seife. Stolz klebte das Preisschild auf der Rückseite der edlen Verpackung: 8,95 $. Der Familienrat hatte bereits beschlossen, dieses gute Stück auch mal zu benutzen. Weil, wir wissen es alle: Seife soll man benutzen und nicht horten.

Ihr könnt Euch mein Gesicht vorstellen, als ich endlich die Verpackung aufgerissen habe: Gießseife vom Feinsten. Und nirgendwo ein Hinweis auf der Verpackung.

Ich weiß inzwischen die strengen Deklarationsvorschriften der EU-Kosmetikverordnung zu schätzen. Ich bin nämlich nicht nur Hersteller, sondern auch Kunde.

3 Kommentare:

Anja hat gesagt…

Oooh, Napa Valley, da kommt mein liebstes Parfüm her: Cielo. Einer der wenigen Düfte,der auf meiner Haut nicht stechend wird, und soll irgendwie ganz natürlich und aus Weinblättern gemacht sein.
Aber deklariert ist da auch nichts. :(
Häppy Däy!

Erik hat gesagt…

Da muß ich die US Seifensiederinnen und Seifensieder mal kräftig in Schutz nehmen, die sich über die Soap Makers Guild einen recht umfangreichen, sinnvollen und durchaus auch im Sinne von Kundensicherheit umfangreichen Vorschriftenwerk unterwerfen, und das in völliger Eigenregie. Wenn man in die aktuellen Publikationen zur Deklaration schaut, wird man vielleicht überrascht sein, wie ordentlich und fachlich korrekt eigentlich deklariert werden sollte.

Und nach allem, was ich bisher von der Soap Makers Guild kenne, scheint mir dieses Bsp. hier mehr in die Rubrik Touristenfalle zu gehören.

Viele Grüße aus bÄrlin,
Erik

macsoapy hat gesagt…

Hallo Erik,
schau mal hier: Napa Soap Company.

Das sieht nicht nach Touristen-Nepp aus. Das sind die ganz normalen Preise.

Grüße Gabi