Unlängst weilten wir in Weimar. Jahrelang hatte ich dieses Straßenschild direkt am Frauenplan (Goethes Wohnhaus) übersehen: SEIFENGASSE. Hier lebten und arbeiteten bis in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Seifensieder der Stadt Weimar.
Der letzte Seifensieder Weimars jener Zeit war der Herr Branko, der zwar in einer anderen Straße lebte, aber dafür einen grauseligen Tod gefunden hat: Er starb in frischem Seifenleim, während seine Frau ein Kind zur Welt brachte.
Bei einem abendlichen Bummel durch die Gassen von Weimar hatte ich dann noch eine Begegnung mit meinen eigenen Seifen in einem wundervoll dekorierten Schaufenster.
Das Fotografieren war schwierig....
4 Kommentare:
Stellt sich mir die Frage, was schlimmer/schöner ist ;-)
Horrorgeschichten aus Weimar...
Das Schaufenster kenne ich und fand es auch wunderschön! Aber die eigenen Seifen darin zu betrachten ist mit Sicherheit noch besser als die der weltbesten Kollegenfreundin!
Mich deucht, Du hast auch eine Kamera mit vernünftigem Objektiv, sieht schön lichtstark aus. Ist es die Lumix von Panasonic?
Wie gruselig, die Geschichte von Herrn Branko...
Lieben Gruß
Yaspiz
Hallo Yaspiz, die Lumix hatte ich früher. Bei diesen Fotos ist es die D90 von Nikon mit einem 35mm/1.8.
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